Ironman Barcelona 2023

Ironman Barcelona. Langdistanz. Zugegeben, in der Woche vor dem Rennen war ich doch etwas aufgeregter, als ich es mir vorgestellt hatte. Das letzte Mal war einfach sehr lange her und so eine Langdistanz ist auch sehr lang, da kann viel passieren.

Meine Vorbereitung war nicht perfekt, aber für ein Comeback ohne große Ambitionen ganz okay. Und vor allem in den letzten Wochen lief das Training ganz gut. Seit Jahresbeginn sind 6000 km auf dem Rad, 1100 km in den Laufschuhen und 95 km im Wasser zusammengekommen. Das Schwimmen habe ich etwas vernachlässigt, aber mit dem Radfahren und vor allem mit dem Laufen war ich sehr zufrieden. Beim Laufen kam noch Dankbarkeit dazu. Denn überhaupt wieder problemlos laufen zu können, war für mich vor einiger Zeit noch unvorstellbar. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meinen Körper. Schön, dass du da bist und dich bis jetzt immer wieder erholt hast. Ein Regenerationswunder durch und durch.

Zwei Wochen vor dem großen Tag musste ich wegen einer Infektion drei Tage pausieren. Zum Glück war es kein COVID, so dass nicht viel Training ausfiel. Ärgerlich, aber besser so als am Wettkampftag.

Anreise

Meine Reise begann am Mittwochabend. Die Fahrt nach Barcelona verlief problemlos. Dort ging es dann noch eine Stunde mit dem Mietwagen weiter. Denn: Der Ironman Barcelona findet nicht direkt in Barcelona statt, sondern im kleinen Nachbarort Calella. Das erinnert ein bisschen an Frankfurt-Hahn.

Interessant finde ich, dass in Calella selbst viel Werbung für Barcelona gemacht wird. Etwas mehr Selbstbewusstsein würde dem kleinen Ort sicher nicht schaden. Zumal Calella bei jungen Partyurlaubern aus Deutschland und Großbritannien sehr beliebt ist. Hier sehe ich auf jeden Fall noch viel Potenzial für das Stadtmarketing.

Irgendwann nach Mitternacht lag ich dann endlich im Hotelbett. Am Donnerstag stand nicht viel auf dem Programm. Ausschlafen, frühstücken und dann gemütlich zur Startnummernausgabe schlendern. Dort war noch nicht viel los und es dauerte keine halbe Stunde bis ich meine Startunterlagen, einen Ironman Rucksack und ein Ironman Barcelona Cap aus dem Merchandise Shop hatte. Apropos Merchandise: Die Auswahl ist genauso groß wie die Preise. Und ich habe Leute gesehen, die locker Fanartikel für einen hohen dreistelligen Betrag in ihren Einkaufskorb gepackt haben. Das Stadtmarketing von Calella sollte sich dringend mit Ironman zu einem Strategiemeeting treffen.

Gegen Abend bin ich dann ins Meer gesprungen, um eine kleine Runde zu schwimmen. Das Wasser war recht warm (Neoverbot???) und hatte eine ordentliche Strömung. Das versprach einen interessanten Start am Sonntag.

Am Freitag habe ich dann mit meiner Wettkampfernährung begonnen. Die Sache ist die: In der Vergangenheit hatte ich bei längeren Wettkämpfen immer wieder Magenprobleme. Deshalb wollte ich auch diesmal nichts dem Zufall überlassen. Bei mir sieht das so aus, dass ich in den letzten zwei Tagen vor einem Wettkampf besonders auf meine Ernährung achte.

Ich verzichte dann vor allem auf Ballaststoffe und schränke fett- und eiweißreiche Nahrung stark ein. In der Praxis sieht das bei mir so aus, dass ich mich hauptsächlich von zuckerhaltigen Limonaden, Reis und Fruchtgummis ernähre. Klingt ungesund, ist es auf Dauer wahrscheinlich auch. Aber so habe ich eine gute Grundlage für den Wettkampf.

Apropos Wettkampf. Auch hier wollte ich nichts dem Zufall überlassen. Und so habe ich auf meine eigene Verpflegung gesetzt, die ich mir vorher aus Maltodextrin, Fructose und einer Prise Salz gemixt habe. Für das Radfahren habe ich hier auf ein Verhältnis von 3:1 (Maltodextrin:Fructose) und eine Menge von 90 g/h gesetzt. Beim Laufen waren es nur 60 g/h bei einem Verhältnis von 3:1. Im Training hat das auch bei langen und intensiven Einheiten sehr gut funktioniert. Auf dem Rad passte die ganze Energie in eine Radflasche. Für die Laufstrecke hatte ich mir zwei 250 ml Softflaschen gekauft.

Am Freitagabend traf auch mein Betreuerteam, bestehend aus Daniela und Christian, zur Unterstützung ein. Wir ließen den Tag auf dem Hotelbalkon bei Snacks und Cidre (Daniela und Christian) beziehungsweise Cola und Reis (ich) ausklingen.

Apropos Reis: Ich habe mir extra für diese Reise einen Reiskocher gekauft. Das ist ein sehr kleines und kompaktes Gerät, mit dem man im Hotelzimmer genau eine Portion Reis zubereiten kann. Anfangs war ich skeptisch, aber diese Reise hat mich voll und ganz von diesem Gerät überzeugt. Ich kann mir keinen Urlaub mehr ohne Reise-Reiskocher und Reise-Wasserkocher vorstellen.

Am Samstag wurde es ernst. Das Einchecken der Räder und die Abgabe der Wechselbeutel standen an. Und beim Packen der Wechselbeutel gab es ein Problem. Ich bemerkte nämlich, dass die Sohle meines Radschuhs einen Riss hatte. Und der Riss war so tief, dass die Sohle genau an dieser Stelle brach, als ich sie leicht verbog.

Zugegeben, die Schuhe waren schon alt und Materialermüdung kann natürlich vorkommen. Aber muss das ausgerechnet einen Tag vor dem großen Wettkampf passieren? Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf. Einerseits ärgerte ich mich. Andererseits war ich froh, dass die Sohle nicht während des Rennens gebrochen ist. Denn das hätte schnell zu einem Sturz führen können. Neue Schuhe mussten her und die fanden wir schließlich bei Decathlon. Dort gab es genau ein Paar in meiner Schuhgröße 46. Naja, so fiel die Wahl zumindest leicht.

Zurück im Hotel bin ich dann mit den neuen Schuhen eine kleine Runde gefahren. Um am Ende festzustellen, dass man erst nach einer längeren Tour sagen kann, ob die Schuhe etwas taugen oder nicht. Zum Glück stand eine längere Tour bevor.

Dann wurden Rad und Beutel abgegeben, nochmal Reis gekocht und früh ins Bett.

Schwimmen

Mein langer Tag begann am Strand von Calella. Das Meer war angenehm warm, aber nicht zu warm für einen Neoprenanzug. Bei der offiziellen Messung hatte man wohl eine Stelle im Meer entdeckt, die knapp unter 24 Grad lag. Solche Zufälle gibt es nur im Triathlon! Ich war ganz froh darüber, denn mein Schwimmtraining in der Vorbereitung war nicht gerade überragend. Trotzdem hatte ich mir eine Zeit von 1:15h vorgenommen. Aber es gibt einen feinen Unterschied zwischen Wollen und Können.

Meine Nervosität stieg merklich, als ich im Neoprenanzug in der großen Startgruppe stand. Jetzt ging es wirklich gleich los. Nach über fünf Jahren wieder eine Langdistanz. Ich war aufgeregt und hatte Lust.

Am Start war eine kleine Plattform aufgebaut und in und durch diese führte ein mehrere Meter langer Durchgang. Gerade so breit, dass zwei Leute nebeneinander durchpassen. Ich ging hindurch. Musik dröhnte. Leute riefen Namen durcheinander. Und dann war das Meer zum Greifen nah. Irgendwann stand ich vor der Matte mit der Zeitmessung und einen Moment später war ich auch schon im Wasser. Natürlich nicht ohne meine Uhr gestartet zu haben. So begann mein längster Tag des Jahres.

Oder zumindest einer der längsten.

Der Rolling Start, bei dem alle paar Sekunden eine Handvoll Leute ins Wasser darf, ist schon ein ziemlicher Unterschied zu den Massenstarts, die es früher gab. Bei meiner ersten Langdistanz auf Lanzarote 2016 durfte ich das noch erleben. Und das war zumindest am Anfang mehr Kampf als Sport. Im Vergleich dazu war es hier viel entspannter. Auch wenn am Anfang einige dabei waren, die mit vollem Körpereinsatz um jeden Meter gekämpft haben.

Ich habe mich nur immer gefragt, warum sich diese Leute dann in den 1:10er Startblock stellen und nicht in den 0:50er…

Ich bekam ein paar unkontrollierte Beinschläge ab, aber zum Glück blieb mir Schlimmeres erspart. Das Meer war übrigens ziemlich salzig, wie ich nach einem großen Schluck feststellen musste.

Nach 1:33 Stunden stieg ich aus dem Mittelmeer und war damit etwas langsamer als erwartet. Vermutlich das Resultat von zu wenig Schwimmtraining und einer ordentlichen Strömung im Meer. Laut meiner Uhr bin ich insgesamt nur 3900 Meter geschwommen.

Radfahren

Nach dem Schwimmausstieg gab es eine Süßwasserdusche gegen das Salz und danach wurden Wasserbecher gereicht, die ich gerne annahm, um den salzigen Geschmack aus dem Mund zu spülen. Dann ging es in die Wechselzone. Das hier angewandte System kannte ich von meinen bisherigen Großveranstaltungen nicht.

Als Athlet musste man sich seinen Beutel selbst vom Ständer nehmen (soweit so gut) und ihn anschließend auch wieder selbst aufhängen. Im Vorfeld kam mir das etwas komisch vor. In der Praxis sah es dann aber so aus, dass in den schmalen Gängen zwischen den Ständern Bänke aufgestellt waren und man sich direkt vor Ort umziehen und dann den Beutel gleich wieder aufhängen konnte. Es war ein bisschen chaotisch und eng. Und nicht sehr gut organisiert. Aber irgendwie hat es funktioniert.

Ich war gespannt, wie die neuen Schuhe den Praxistest überstehen würden. Denn genau der stand mir nun bevor. Nachdem ich mein Rad aus der Wechselzone geschoben hatte, ging es zunächst ca. 2 Kilometer durch die Altstadt von Calella. Hier musste man sehr vorausschauend fahren, da es sehr viele Zuschauer, aber keine Absperrungen gab. Außerdem war der Boden mit vielen Schwellen übersät.

Als ich den Ort hinter mir gelassen hatte, ging es endlich auf die eigentliche Strecke. Und die war erst mal super. Ein kleiner Anstieg aus dem Ort heraus, links der Blick aufs offene Meer. Ich hatte schon schlechtere Radstrecken.

Die Strecke bestand aus drei Runden. Es gab keine großen Steigungen und insgesamt waren auf der gesamten Strecke nur ca. 800 Höhenmeter zu bewältigen. Es war also eine eher flache und schnelle Strecke.

Anspruchsvoll wurde die Strecke durch viele Kurven, teilweise sehr schlechten Belag und Engstellen. Um Letzteres zu verdeutlichen: An einer Stelle war die Straße wegen einer Baustelle so eng, dass Überholen verboten war und im Prinzip nur zwei Motorräder nebeneinander passten. Denn: Die Strecke war eine Wendepunktstrecke.

Irgendwann am Ende der ersten Runde muss ich meine Toolbox mit Ersatzschläuchen und Werkzeug verloren haben. Als ich das merkte, wurde ich ein bisschen nervös. Denn ich hatte schon viele Teilnehmer mit platten Reifen gesehen. Und für mich wäre das ohne Ersatzmaterial der schlimmste Fall gewesen. Zum Glück ist mir das erspart geblieben.

Was mir nicht erspart blieb, waren Schmerzen in den Füßen. Die neuen Schuhe haben sich bemerkbar gemacht. Bekanntlich ist es nie eine gute Idee, mit völlig neuem Material in einen Wettkampf zu gehen. Leider hatte ich keine andere Wahl.

Die Schmerzen waren beim Radfahren nicht extrem, aber vor allem beim Fahren mit etwas Druck auf dem Pedal ziemlich unangenehm. Und das hat dazu geführt, dass ich ein gutes Stück unter meiner eigentlich angepeilten Leistung geblieben bin. Aber das war im ersten Moment gar nicht so schlimm. Denn der Gedanke, wie ich so laufen sollte, wurde von Minute zu Minute präsenter in meinem Kopf. Nach 5:40 Stunden erreichte ich die Wechselzone.

Laufen

Als ich vom Rad stieg und meinen Fuß mit dem Radschuh auf den Boden setzte, entfuhr mir ein dezenter Schrei. Oh man, das war ziemlich unangenehm. Also das Gefühl, nicht der Schrei. Ich lehnte mein Rad erst einmal an eine Absperrung und zog den Schuh aus. Kein Blut im Schuh. Check. Wie auf rohen Eiern humpelte ich in die Wechselzone, stellte mein Rad in den Radständer und humpelte weiter zu meinem Wechselbeutel. Etwas Gutes hatte es, dass man mit dem Beutel nicht mehr in ein Wechselzelt gehen musste.

Ich ging zu einer der Bänke, die zwischen den Ständern standen und setzte mich erst einmal hin. Jetzt laufen? Einen Marathon? Das konnte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Allein der Gedanke war zu absurd.

Aufgeben schien mir in dieser Situation das Vernünftigste. Aber Moment mal, seit wann ist bei einem Langdistanzrennen das Vernünftige das Richtige? Vielleicht würde es ja doch irgendwie funktionieren. Vielleicht könnte ich die Schmerzen einfach weglaufen. Man liest doch immer so viel über die Selbstheilungskräfte des Körpers. Oder musste ich mich auf meine enorme Willenskraft verlassen? Ich versuchte es. Konzentrierte mich.

Die Willenskraft half… kein bisschen. Also Plan B. Ich massierte meine Füße. Dann zog ich trockene Socken und danach meine Laufschuhe an. Die Laufstrecke bestand aus 3 Runden à ca. 13 km und einem kleinen Prolog von der Wechselzone zum Wendepunkt im Ziel. Dort vermutete ich auch Daniela und Christian.

Ich wollte wenigstens den Prolog schaffen. Damit ich wirklich alles versucht hatte. Also humpelte ich los. Und aus dem Humpeln wurde nach ein paar hundert Metern ein Laufen. Ziemlich langsam, aber eindeutig Laufen. Kein Gehen. Und so erreichte ich mit einem Kilometerschnitt irgendwo zwischen 6 und 7 Minuten das Ende des Prologs und damit den ersten Wendepunkt. Und meine beiden Begleiter, die dort am Rand standen und auf mich warteten. Ich gönnte mir einen kurzen Zwischenstopp, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Es würde noch etwas dauern, bis ich das Ziel erreichen würde. Aber in diesem Moment war ich mir sicher, dass ich es schaffen würde.

Und dann bin ich einfach weitergelaufen. Immer im Tempo von 6 bis 7 Minuten pro Kilometer. Einmal habe ich auch versucht, etwas schneller zu laufen. Das ging auch, aber die Schmerzen in den Füßen wurden sofort stärker. Also habe ich es wieder aufgegeben.

Es war sehr spannend, dass mich die gesamte Laufstrecke konditionell nicht an meine Grenzen gebracht hat. So etwas habe ich noch nie erlebt. Und es hat mir gezeigt, dass mein Training und meine Ernährungsstrategie gut gepasst haben.

Apropos Ernährung. Ich habe mich während des Rennens ausschließlich von meiner eigenen Verpflegung ernährt. An den Verpflegungsstellen auf der Rad- und Laufstrecke habe ich nur reichlich Wasser zu mir genommen. Erst kurz vor dem Ziel habe ich mir an einer der letzten Verpflegungsstellen einen Becher Cola für den Geschmack genehmigt.

Nach 4:49 Stunden Laufen und 12:18 Stunden Gesamtzeit war ich im Ziel. Das war ein sehr emotionaler Moment für mich. Daniela und Christian warteten im Zielkanal auf mich. Ich glaube, ich habe sie noch abgeklatscht. Aber so genau kann ich das nicht mehr sagen. Diese letzten Meter eines langen Wettkampfes sind für mich immer etwas Besonderes. Nur die Gründe sind unterschiedlich.

Diesmal war es besonders, weil mir vor einigen Jahren in einer Klinik gesagt wurde, ich solle das Laufen vergessen. Das hat mich wirklich getroffen. Und es war besonders, weil ich es nach fünf Jahren endlich wieder geschafft hatte, einen solchen Zielbogen zu erreichen – und auf dem Weg dorthin etwas wiedergefunden hatte, was ich verloren hatte. Und das war die Leidenschaft für den besten Sport, den ich kenne. Triathlon fordert viel, vor allem Zeit. Aber er kann dir auch viel geben.

Unter dem Strich war der Ironman Barcelona mein bisher härtester Wettkampf. Ich war noch nie so kurz davor aufzugeben. In den Tagen danach habe ich viel darüber nachgedacht, was ich von dem Rennen halten soll. Neben der Freude war auch Enttäuschung dabei. Heute, mit etwas mehr Abstand, sehe ich das anders. Ich bin nicht enttäuscht. Eine Sache hat nicht so geklappt wie geplant. Aber vieles andere hat geklappt. Und das ist auch ein Erfolg. Denn letztendlich ist so eine Langdistanz ein Abenteuer.

Jetzt genieße ich erst einmal meine Offseason. Aber in Gedanken bin ich schon in der neuen Saison. Und da steht mit dem Challenge Roth wieder eine Langdistanz an. Und diesmal werde ich mit sehr guten Radschuhen an den Start gehen.

Ein kleines Fazit zum Wettkampf

Bleibt noch ein kurzes Fazit zum Wettkampf selbst. Kann man den Ironman Barcelona weiterempfehlen? Die Antwort fällt mir nicht leicht. Auf der einen Seite gibt es viele motivierte Helferinnen und Helfer. Auch der Start und das Schwimmen waren super. Tolle Atmosphäre und im Meer zu schwimmen hat schon was.

Die Laufstrecke hat mir auch gefallen. Ich hatte genug Zeit, sie zu genießen. Man konnte fast die ganze Zeit aufs Meer schauen. Das war toll. Und man hatte ganz unterschiedliche Abschnitte, mal mit mehr, mal mit weniger Publikum.

Und der Zieleinlauf hat auch gepasst. Tolle Stimmung und eine schöne Belohnung für den Tag.

Fehlt nur noch die Radstrecke. Und die war leider nichts Besonderes. Ich habe ja schon erwähnt, dass es einige Engstellen gab und der Belag teilweise nicht so gut war. Dazu kam dann noch das fast völlige Fehlen von Kampfrichtern und das damit verbundene Windschattenfahren. Und damit meine ich nicht, dass manchmal der Abstand nicht eingehalten wurde. Ich habe regelmäßig Gruppen von 20 Leuten und mehr auf der Strecke gesehen. Das geht einfach nicht.

Außerdem gab es am Wettkampftag neben der Langdistanz noch das 70.3 Rennen auf der gleichen Strecke. Dieser wurde eine Stunde früher gestartet. Das hatte zur Folge, dass in der ersten Radrunde sehr viele Räder auf der Strecke waren. Hier soll es zu einer Kollision zwischen zwei Radfahrern gekommen sein, bei der ein Athlet tödlich verletzt wurde.

Den genauen Unfallhergang kenne ich nicht. Aber ich bin froh, dass auf der Strecke nicht noch mehr passiert ist.


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