Silvesterlauf 2024

So ein Jahr lässt sich wunderbar mit einem Silvesterlauf beenden. Ich hatte das schon sehr lange nicht mehr gemacht. Genau genommen muss es wohl 2019 gewesen sein, dass ich zum Jahresende bei einer solchen Veranstaltung am Start war.

Es wurde also wieder mal höchste Eisenbahn. Ich freue mich darauf, endlich mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und war gespannt, was für eine 10 km Zeit denn herausspringen würde. In den letzten Wochen gab es bei mir sehr viel Grundlagentraining mit ein paar Spitzen im GA2 Bereich. Eine persönliche Bestleistung erwartete ich also nicht. Aber vielleicht eine Zeit unter 45 Minuten. Das wäre schon ganz cool gewesen.

Der Start vom Silvesterlauf Forchheim war um 13 Uhr angesetzt. Forchheim liegt direkt neben Karlsruhe, sodass eine Anreise für mich kein Problem war. Aufgrund der Temperaturen im Minusbereich der Skala zog ich das Auto dem Fahrrad vor. Vor allem, um nach dem Lauf wieder schnell daheim zu sein und während der Fahrt die Vorzüge der Heizung zu genießen.

Für mich stellte sich beim Lauf die Frage nach der passenden Kleidung. Es war zwar bitterkalt, aber mit genügend körperlicher Betätigung sollte es mir dann ja auch warm werden. Ich wollte weder frieren noch schwitzen. Oder noch schlimmer: erst schwitzen und dann frieren. Am Ende wurden es dann eine lange Hose, zwei lange Shirts, Mütze und Handschuhe. Und damit traf ich rein optisch die Wahl der meisten anderen Leute. Natürlich gab es auch die obligatorischen Läufer, die mit kurzer Hose und Singlet am Start waren.

Pünktlich um 13 Uhr ging es los und die ersten Kilometer lief es echt gut. Körpergefühl top, Puls top, Pace top. Das änderte sich ab Kilometer 6. Da kam mir dann irgendwie die Kraft abhanden und ein Magengrummeln machte sich bemerkbar. Das wurde dann leider zunehmend schlimmer, sodass ich auf den letzten Kilometern immer langsamer wurde. Im Ziel standen für mich dann 49:42 auf der Uhr. Nicht die Zeit, mit der ich gerechnet hatte. Aber immerhin der schnellste 10er in 2024! Gut, da gab es natürlich auch keine offizielle Konkurrenz. Im Ziel freute ich mich dann über eine leckere Neujahrsbrezel, Kuchen und heißen Tee.

Ich bin nicht ganz sicher, woran es lag. Vielleicht zu wenig gefrühstückt? Vielleicht einfach ein schlechter Tag? Es lohnt sich nicht, sich darüber zu sehr den Kopf zu zerbrechen. Ich will in den nächsten Wochen lieber an weiteren Volksläufen teilnehmen, um endlich mal eine aussagekräftige 10er Zeit zu bekommen.

Generell bin ich mit meinen Trainingsfortschritten zufrieden. Ich konnte das Volumen Stück für Stück ohne Probleme steigern und bin zuversichtlich für die großen Wettkämpfe in diesem Jahr. Ende Januar geht es dann in ein erstes Trainingslager, auf das ich mich schon freue. Und darüber erzähle ich einem der nächsten Beiträge.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert